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„Euregio“ will Grenzen überwinden

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„Grenzen überwinden – auch im Kopf“ – unter dieser Überschrift stellte sich im Rahmen der Europawoche an der Fritz-Winter-Gesamtschule der deutsch-niederländische Zweckverband „Euregio“ vor. Zu Gast in der Kunst.Klasse! der Jahrgangsstufe 9 war die Pressereferentin Marie-Lou Perou.

Dass auch Ahlen zur „Euregio“ gehört, war den Schülerinnen und Schülern indes noch nicht bewusst. Dabei gehört der Kreis Warendorf – und damit auch Ahlen – zu den 129 Städten, Gemeinden und (Land)kreisen, die im Münsterland und Teilen von Niedersachen und natürlich den Niederlanden die „Euregio“ bilden. Perou: „Immerhin leben in der Euregio über 3 Millionen Menschen.“

Die Pressereferentin stellte auch die Arbeit des Zweckverbandes mit seiner Zentrale in Gronau vor. Er hat sich zum Ziel gesetzt „Hindernisse abzubauen, die durch Grenzen entstehen.“ Ein handfestes Beispiel sind etwa die Wartezeiten für Bahnpendler beim Grenzübertritt, weil die Lokomotiven nicht zum jeweils anderen Bahnnetz passen. „Wir setzen uns also dafür ein, dass die Züge problemlos auf beiden Seiten der Grenzen fahren können“, erklärte Perou. Daneben gehören Projekte zum sozio-kulturellen Austausch, zur interkommunalen Zusammenarbeit im Grenzgebiet und auch der individuellen Beratung zum Arbeiten, Wohnen und Studieren zu den „Euregio“-Aufgabenfeldern.

Die Neuntklässler, die kurz vor ihrem zweiten Schülerbetriebspraktikum stehen, interessierten sich deshalb auch für Fragen rund um das Arbeiten im Ausland. In den Niederlanden sieht Marie-Lou Perou dabei gute Chancen. Niederländische Unternehmen seien in dieser Beziehung sehr offen, die niederländischen Universitäten schon lange bei deutschen Studierenden beliebt. Und dass die niederländische Sprache dabei auch kein Hindernis ist, bewies die Pressereferentin und gab ein paar Sprachbeispiele auf Niederländisch. „Bei uns im Büro wechseln wir zwischen Deutsch und Niederländisch sogar manchmal mitten im Satz.“

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