Fernsehen selbst gemacht
Selber Fernsehen machte jetzt die Sport.Klasse! Jahrgang 8 der Fritz-Winter-Gesamtschule. Bei ihrem Besuch beim Westdeutschen Rundfunk in Köln produzierten die Schülerinnen und Schüler in der Medienwerkstatt von Deutschlands größter Rundfunkanstalt ein eigenes Magazin und übernahmen dabei alle Aufgaben – von der Moderation über die Kamera bin hin zu Ton, Licht und Maske.
Der Besuch in Köln war Teil der Projektwoche „Lebensplanung und Berufsorientierung“ in allen 8. Klassen der Gesamtschule. Beim WDR erhielten die Schülerinnen und Schüler des Klassenlehrerteams Inna Januschewski und Klaus Kammann einen ganz hautnahen Einblick in verschiedene Berufe rund ums Fernsehen.
Zur Verfügung stand den Gesamtschülern dabei das Studio Zwei des WDR, das als Medienwerkstatt extra für die Arbeit mit Schülergruppen eingerichtet wurde.
Unterstützt von WDR-Coaches feilten sie dort an eigenen Beiträgen, wählten Einspieler aus, bereiteten eine Schalte zu zwei Korrespondentinnen vor und bedienten die Studiotechnik. Unter der Regie von Sarah Wick führten Gian Kühn und Jana Westphal durch das Magazin, andere Schülerinnen und Schüler kümmerten sich um Tontechnik, Bildmischung oder übernahmen die Aufnahmeleitung.
Bei den Nachrichten entschied sich die Sport.Klasse! als Themen unter anderem für einen Klitschko-Boxkampf, aber auch für den Terror-Anschlag in Paris. Dorthin ging sogar eine „Live Schalte“, bei der Azra Karadag und Melek Cevik „vor Ort“ berichteten. Bei einem Bericht über Andreas Bourani sprang die Klasse sogar geschlossen als Chor für die Hintergrundmusik ein.
Klassenlehrerin Inna Januschweski war anschließend von der Sendung ihrer Sport.Klasse! ganz begeistert: „Ich hatte eine richtige Gänsehaut und war so stolz auf meine Klasse, dass sie so gut und konzentriert miteinander gearbeitet hat. Es war eine richtig schöne Stimmung.“ Und auch ihren Schülerinnen und Schülern hat der Besuch beim WDR in Köln neue Horizonte eröffnet. So meinte etwa Henry Müer, der sich unter anderem um die Wetterkarte kümmern musste: „Mir war gar nicht bewusst, dass so viele Menschen hinter einer Sendung stecken.“