Ganz begeistert von viel heißer Luft
Ganz viel heiße Luft produzierten jetzt Zehntklässler der Fritz-Winter-Gesamtschule im Bildungszentrum der Kreishandwerkerschaft. Und dies sogar zur Freude der betreuenden Meister. Denn im Werkraum des Bildungszentrums in Beckum entstand mit Hilfe von CNC-Fräsen, Standbohrmaschinen oder einem 3D-Drucker ein Heißluftmotor.
Beim Bau der verschiedenen Einzelteile für diesen „Stirling-Motor“ konnten die acht Schüler auf ihre guten Vorkenntnisse aus dem Technik-Unterricht an der Gesamtschule zurückgreifen, wie Projektleiter und Werkzeugmachermeister Georg Lehmkuhl besonders beim Arbeiten mit der Standbohrmaschine oder den verschiedenen Werkzeugen zur Metallbearbeitung feststellte. Aber auch beim Arbeiten mit neuen Maschinen, besonders dem 3D-Drucker, zeigten sich die Schüler sehr interessiert. Unter Anleitung führten sie dabei sehr präzise Arbeiten aus. Sie schnitten Gewinde, bohrten Kühlzylinder und feilten Oberflächen. Außerdem mussten die Zehntklässler die Programmierung von CNC- gesteuerten Bearbeitungsmaschinen erlernen und selbstständig anwenden.
Ein Motiv der Kooperation zwischen Fritz-Winter-Gesamtschule und der Kreishandwerkerschaft sind die Nachwuchssorgen im Handwerk. Mit der intensiv von der Kreishandwerkerschaft betreuten Projektwoche soll die Vielfalt und Anspruchsfülle handwerklicher Berufe demonstriert werden. Techniklehrer Christian Albrecht, der die Schülergruppe von Seiten der Schule begleitete, war natürlich auch von der technischen Ausstattung und Betreuung im Beckumer Bildungszentrum begeistert: „Die Kreishandwerkerschaft ist sehr gut für Metall verarbeitende Berufe ausgestattet. Und mit gleich zwei Meistern werden die Schüler optimal betreut. Diese Kooperation sollte weiter ausgebaut werden.“