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Menschenrechte und Krieg

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Im Foyer der Fritz-Winter-Gesamtschule wurde am Dienstagmittag die Ausstellung „Menschenrechte und Krieg“ eröffnet. Sie thematisiert Einzelschicksale und fordert zur intensiven Auseinandersetzung auf.

Krieg und Menschenrechte lautet das diesjährige Schwerpunktthema des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Zur Ausstellungseröffnung, die die gute Zusammenarbeit im Rahmen einer Bildungspartnerschaft zwischen dem Volksbund, der Stadt Ahlen und der Fritz-Winter-Gesamtschule fortsetzt, sprach Kinga Kazmierczak als Bildungsreferentin des Volksbundes im Foyer der Schule. Sie verdeutlichte dabei, dass der Volksbund bewusst eine eigene schulische Jugendarbeit verfolgt. Die Fritz-Winter-Gesamtschule ist dabei eine wichtige Stätte der Erinnerungsarbeit und Ort der Menschenrechts- und Demokratieerziehung und profitiert von der Zusammenarbeit.

Das bestätigten dann auch die anwesenden Schülerinnen und Schüler der SV, für die Pauline Börner ein engagiertes Plädoyer für die Anliegen der Ausstellung hielt. Sie erinnerte dabei auch an die bisherigen Projekte mit dem Volksbund und vor allem an die Fahrt zur Jugendbegegnungsstätte Lommel in Belgien. Dort kam es Ende Oktober 2016 zum Abschluss der Bildungspartnerschaft.

„Wir als SV sind stark im Bereich Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage engagiert und deshalb ist dieses Ausstellungsthema auch sehr wichtig für uns“, so brachte es Pauline Börner stellvertretend für die Schülerinnen und Schüler auf den Punkt.

Manfred Kehr erinnerte als Vertreter der Stadt Ahlen an die besondere Bedeutung der Ausstellung für Ahlen und warb gleichzeitig für die Teilnahme an internationalen Jugendbewegungen.

Um die historischen und aktuellen Dimensionen des Themas darzustellen, wurde ein Bildungspaket konzipiert. Es gibt zur Ausstellung pädagogische Handreichungen und Fragebögen, mit denen sich die Inhalte der Ausstellung vertiefen lassen. Das Material ist jeweils für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I und II aufbereitet.

Für den Schulleiter Alois Brinkkötter war die Ausstellungseröffnung eine gute Gelegenheit, um den Schülerinnen und Schülern den persönlichen Wert der Auseinandersetzung mit diesem Thema zu verdeutlichen: „Das Engagement für ein friedvolles Zusammenleben aller Menschen kann auf ganz vielen Ebenen umgesetzt werden und wird euer Leben bereichern.“

Die Ausstellung wird bis zum 12.05. zur Verfügung gestellt. Dieser Zeitraum ist von Rainer Legant, der die Erinnerungsarbeit der Fritz-Winter-Gesamtschule koordiniert, ganz bewusst gewählt worden, um die Gedenkfeier auf dem Ostfriedhof am 8. Mai und die am gleichen Tag beginnende Europawoche vorzubereiten.

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