Museumsmathematik – neue Nahrung für Begeisterung
In der Fritz-Winter-Gesamtschule findet der Mathematikunterricht nicht immer nur im Klassenraum statt. Andere interessante Lernorte werden aufgesucht. So haben sich auch die Schülerinnen und Schüler der Kunstklasse des 5. Jahrgangs gemeinsam mit ihrem Mathematiklehrer Hasan Uslu und ihren Klassenlehrern Rainer Legant und Hildegard Mees ins Kunstmuseum begeben – auf die Suche nach Flächen und Körpern.Die aktuelle Ausstellung des Ahlener konstruktivistischen Künstlers Willi Sandforth bot sich dazu besonders an, den Lernort des Mathematikunterrichts aus dem Klassenraum hinaus ins Museum zu verlagern. Anschauungsmaterial gab es reichlich: drei Etagen voller Kunst, die auf anschauliche Weise Begriffe des Mathematikunterrichtes darstellt: Vierecke, Rechtecke, Zylinder, Halbkreise, Symmetrien und Parallelen. Das ganze getaucht in eine harmonische Farbigkeit.
Die Kombination von Mathematik und Kunst ist ein besonderes Anliegen der Kunstklassen, die die Fritz-Winter-Gesamtschule von Klasse 5 bis Klasse 10 hat und die ihre Fortsetzung im Leistungskurs Kunst in der gymnasialen Oberstufe findet.
Der Gang zum Kunstmuseum Ahlen war den Schülerinnen und Schülern vertraut. Der mathematische Blick auf die Kunstwerke war ungewohnt. Bei den Mädchen und Jungen hat das zu einem veränderten Verständnis der konstruktivistischen Künstlers Willi Sandforth geführt und der Begeisterung für Mathematik neue Nahrung gegeben.