Neuer Rekord: Schulimker ernten etwa 800 Kilo Honig
Während im letzten Jahr die Honigernte aufgrund des feuchten Wetters eher durchschnittlich war, profitierten die Schulimker in diesem Jahr vom Wetter und ernteten etwa 800 kg Honig.
Bereits im Mai deutete sich an, dass dieses Jahr ein besonders gutes Honigjahr werden sollte. Da ernteten einige der elf SchülerInnen bereits mit bis zu 34 kg Honig pro Volk so viel, wie man in dieser Region normalerweise während der ganzen Bienensaison erntet. „Regelmäßige Niederschläge und vor allem viel Sonne und höhere Temperaturen haben dazu geführt, dass die Hauptnahrungspflanzen der Bienen auch danach viel Nektar und Honigtau produzierten“, so die Erklärung des betreuenden Lehrers René Poloczek. In der Schule wird jährlich immer zweimal geerntet. Bis Ende Mai sammeln die Bienen hauptsächlich an Löwenzahn, Ahorn und den Rosskastanien an der Werse. Diesen Honig nennt man dann Frühjahrsblütenhonig. Anschließend sammeln die Bienen dann vor allem an Linden den Blütennektar, aber auch die süßen Säfte, die die Läuse ausscheiden (Honigtau). Diesen Honig nennt man dann Sommertracht. Da nun alle Linden verblüht sind und die sonstigen Pflanzen nur noch wenig Nektar liefern, wurde vor kurzem der restliche Honig geerntet. Dank der Stadt Ahlen ist dies seit einem Jahr in neuen Räumlichkeiten möglich. Dies ist insofern von Vorteil, da der Honig direkt neben dem Bienenstand geerntet werden kann und die Schüler*innen sich so weite Transportwege zur Honigschleuder sparen. Jonte Bußmeier, der erst seit einem Jahr Schulimker ist, erntete dieses Jahr mit fast 70 kg den meisten Honig. Wie die anderen Schulimker auch war er völlig überwältigt von der Ernte. Jetzt ist der Honig bei den Schüler*innen zu Hause und wird noch cremig gerührt, ehe er danach in der Schule, bei den Schüler*innen privat oder während der Adventszeit in der Ahlener Innenstadt verkauft wird.

