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Matthias Gerschwitz zu Gast an der FWG

Seit 2011 kommt Matthias Gerschwitz, u. a. Autor des Buches „Endlich mal was Positives“, einmal jährlich an die Fritz-Winter-Gesamtschule. Im Rahmen der Präventionsarbeit HIV und AIDS werden  seine Lesungen bei uns in Kooperation mit der AIDS-Hilfe Ahlen ermöglicht.

Eingeladen waren heute 50 Schülerinnen und Schüler der Ergänzungsstundenfächer Gesundheit und Hygiene und der Streitschlichter aus Jahrgang 9, die 90 Minuten aufmerksam zuhörten und viele Fragen stellten.

Gerschwitz lebt in Berlin und befindet sich seit vielen Jahren in einer antiviralen Therapie gegen das HI-Virus. Während man früher „nicht darüber sprach“, gehen er und viele Betroffene heute offener mit der Infektion um. Wichtig dabei ist die Aufklärung, denn es kommt noch immer zu Diskriminierung und Ausgrenzung.

Matthias Gerschwitz kommt immer wieder gern an die Fritz-Winter-Gesamtschule. Er formuliert einen deutlichen Appell an die Menschlichkeit mit der Botschaft „Nehmt die Menschen, wie sie sind, in ihrer Verschiedenheit, zeigt Respekt und grenzt niemanden aus.“ Mit einer positiven Lebenseinstellung hat Gerschwitz gelernt mit dem HI-Virus zu leben, die Erkrankung ist inzwischen therapierbar, wenn auch nach wie vor unheilbar.

Er freue sich auf die Zukunft und werde weiterhin an Schulen über das Virus aufklären und mit jungen Menschen ins Gespräch kommen.

„Es ist schön, dass wir jedes Jahr unseren Schüler*innen die Lesung anbieten können, sie bietet einen wichtigen Beitrag im Rahmen unserer Aufklärungsarbeit, so wie das Projekt Patenschaft für einen Tag der AIDS-Hilfe Ahlen zum Weltaidstag am 1. Dezember.  Wir wünschen Herrn Gerschwitz weiterhin Gesundheit  und viel Erfolg bei seiner Arbeit.“

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