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Austausch wieder mit Verlängerung

Mit ungeplanten Verlängerungen kennen sich die Organisatorinnen des Spanien-Austauschs an der Fritz-Winter-Gesamtschule mittlerweile bestens aus. War es vor einem Jahr ein Streik in Deutschland, der die Ahlener in Südspanien am Abflug hinderte, war es jetzt beim Gegenbesuch der Spanier ein schwerer Verkehrsunfall.

Wegen der daraus resultierenden Sperrung der Autobahn A 1 verpassten die 14 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen der Partnerschule „IES Mediteráneo“ aus Estepona den Flieger zurück nach Spanien. Erst für zwei Tage später konnte ein Rückflug organisiert werden. „Die Gastfamilien haben aber super reagiert und die Jungen und Mädchen eben noch zwei weitere Tage aufgenommen. So war es ja vor einem Jahr in Estepona auch“, berichtet Marisol Bellonch-Orenes, die den Austausch federführend organisierte und sich besonders über die Gastfreundschaft in Ahlen und in den Gastfamilien freute.

Neben zwei gemeinsamen Tagen in der Fritz-Winter-Gesamtschule – immerhin auch eine zertifizierte „Europaschule“ – erkundeten die deutsch-spanischen Austauschschülerinnen und -schüler Ahlen und das Münsterland. So gab es einen Ausflug nach Lüdinghausen und die Burg Vischering sowie eine Fahrt nach Münster mit einer Stadtführung. In der Kletterhalle „Rockvibes“ auf der Zeche ging es in die Höhe, die Gäste aus Estepona wurden zudem auch im Rathaus empfangen.

Marisol Bellonch-Orenes ist sich jedenfalls sicher, dass der deutsch-spanische Austausch tiefe Eindrücke hinterlassen hat: „Eine Mutter hat mir gesagt, dass man weniger Schule und mehr Austausche machen sollte, weil sie die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder fördern.“

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