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Ein Blick zurück auf sechs Jahre Kunst.Klasse

Auf sechs Jahre künstlerische Arbeit, Auseinandersetzung und Veränderung blickt die Abschlussausstellung der Kunst.Klasse 10 der Fritz-Winter-Gesamtschule im Kunstmuseum Ahlen. Die Werkschau präsentiert beeindruckende Werke der Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse, die sich im Rahmen verschiedener Projekte intensiv mit dem Thema Collage auseinandergesetzt haben.

Paula, Linus, Ida

Inspiriert von Max Ernsts Prinzip der Collage, „Die zufällige Begegnung zweier entfernter Wirklichkeiten“, haben die Jugendlichen im zweiten Obergeschoss des Kunstmuseums ihre vielfältigen Arbeiten ausgestellt. Ein zentrales Projekt entstand während der Abschlussfahrt nach Berlin, wo zahlreiche Fotos gemacht wurden. Diese Bilder, die nicht nur kulturelle Highlights der Hauptstadt zeigen, sondern auch unbekannte Orte und die Schüler selbst, wurden im Kunstraum der Schule in Collagen verwandelt. „Dabei kamen verschiedene Techniken wie Fotografien, Zeichnungen, Malereien und Monotypien zum Einsatz, um individuelle urbane Eindrücke künstlerisch festzuhalten“, wie Kunstlehrerin Christiane Laun anmerkt.

Ein weiteres Highlight der Ausstellung sei das Projekt „Hall of Fame“, in dem biografische Portraits in Collagen dargestellt werden. Laun: „Hier haben sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren persönlichen Vorbildern und Helden auseinandergesetzt.“ Die Arbeiten zeigten unterschiedliche Facetten der ausgewählten Personen und enthielten oft auch gesellschaftspolitische Statements, wodurch die Helden auf eindrucksvolle Weise nahbar würden.

Das Projekt „Nähe und Ferne“ thematisiert Landschaftsmalerei auf Leinwand, die durch collagierte Décalcomanien (also Farbabzüge/Farbabklatsche) ergänzt wird. Diese collagierten Papiere schüfen, so Laun, neue Bildebenen und definierten die Landschaften neu.

Bereits im ersten Jahr der Kunst.Klasse 2018 entstand das Projekt „Gesehen – geträumt – gebaut“, in dem kleine Bildobjekte in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum gestaltet wurden. Inspiriert von der Ausstellung „Brisante Träume – Die Kunst der Weltausstellung“ entwarfen die Schülerinnen und Schüler ihre eigenen architektonischen Visionen.

Zu sehen sind die Arbeiten der Kunst.Klasse im 2. Obergeschoss des Kunstmuseums noch bis zum 22. September.

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