Rom fasziniert die Latein-Kurse
Vom Bahnhof Ahlen bis in die antike Metropole Rom: 26 Schülerinnen und Schüler der Lateinkurse 9 und 11 der Fritz-Winter-Gesamtschule begaben sich gemeinsam mit den Lehrkräften Isabelle Schoster und Bernd Lessner auf eine unvergessliche Studienfahrt. Organisiert wurde die Reise von Isabelle Schoster und Carolin Gärtner, die mit viel Engagement ein spannendes Programm auf die Beine stellten.
Schon am Startbahnhof Ahlen zeigte sich, dass Pünktlichkeit nicht überall selbstverständlich ist: Während in Rom Züge und Busse zuverlässig fuhren, kam es in Deutschland bereits zu ersten Verspätungen und Zugausfällen. Dank einer vorausschauenden Planung mit ausreichend Zeitpuffern konnte die Gruppe dennoch entspannt in Dortmund ihr Flugzeug nach Rom besteigen.
Kaum in Rom angekommen, tauchten die Schülerinnen und Schüler direkt in die Geschichte der Stadt ein. Den Auftakt bildete die Besichtigung einer prachtvollen Villa direkt am Trajan-Forum, mitten im Herzen des antiken Weltreichs. Anschließend folgte der Besuch des Kolosseums, wo die imposante Architektur faszinierte. Der erste Abend fand seinen geselligen Ausklang mit Pizza und Pasta im beliebten Ausgehviertel Trastevere.
Beim Besuch des Vatikans beeindruckte die schiere Größe des Petersdoms, und ein außergewöhnliches Erlebnis bot sich durch die geöffnete Heilige Pforte – eine Seltenheit, die nur alle 25 Jahre vorkommt. Einige Schülerinnen und Schüler wagten zudem den Aufstieg über 511 Stufen auf die Kuppel des Petersdoms und wurden mit einem atemberaubenden Blick über die Stadt belohnt. Der Tag führte die Gruppe weiter zur Piazza Navona, zum Pantheon und schließlich zum Forum Romanum.
Am dritten Tag standen der berühmte Trevi-Brunnen, die Spanische Treppe und ein Ausflug nach Ostia, dem ehemaligen Hafen des antiken Roms, auf dem Programm. Die verlandete Hafenstadt, die in der Völkerwanderungszeit aufgegeben wurde, ist heute außergewöhnlich gut erhalten. Ähnlich wie in Pompeji lassen sich hier noch originale Bodenmosaike und Wandmalereien bestaunen.
Das Wetter zeigte sich in all seinen Facetten – von strahlendem Sonnenschein mit über 20 Grad bis hin zu leichtem Nieselregen. Doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Besonders erfreulich war die positive Rückmeldung der Römer: Sowohl Busfahrer als auch der Hotelportier lobten die Gruppe für ihr vorbildliches Verhalten.
Nächstes Jahr soll es wieder nach Rom gehen, an den Programmpunkten wird bereits gefeilt.

