Schulentwicklung,  Schulleben

Aktionstag gegen Lärm

Einen ganzen Tag beschäftigten sich jetzt die fünften Klassen der Fritz-Winter-Gesamtschule mit dem, was das moderne Leben im Allgemeinen und Schule im Besonderen auch ausmacht: Lärm. Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 11 hatten dafür verschiedene Lernstationen vorbereitet und betreuten diese auch während des Projekttages.

Der „Internationale Tag gegen Lärm“ war Anlass für den Unterrichtseinsatz der Elftklässler. „Lärm ist allgegenwärtig – ob auf der Straße, in der Schule, zu Hause oder in der Freizeit“, berichtet Physiklehrer Julian Sievert, der gemeinsam mit seinen Schülerinnen und Schülern den Projekttag vorbereitet hat. Die Beeinträchtigungen durch Lärm seien vielfältig und reichen von Gehörschäden bis zur Einschränkung der Konzentrationsfähigkeit und Schlafstörungen. Dabei seien Kinder und Jugendliche, wie wir alle, sowohl Verursacherinnen und Verursacher von Lärm als auch „Lärmopfer“ – etwa, wenn der Lärmpegel im Klassenraum konzentriertes Arbeiten erschwere. Sievert: „Sie sind aber auch betroffen, wenn durch zu lautes und zu langes Musikhören über Kopfhörer bereits bleibende Hörschäden entstehen.“

Beim Stationentraining der Elftklässler erfuhren die Schülerinnen und Schüler etwas über die Grundlagen des Schalls, wie Lärm entsteht und wie man sich davor schützen kann. „Wir haben auch eine Lärmsafari über das Schulgelände unternommen und den lautesten Ort auf dem Schulgelände gesucht“, berichtet Sievert. Mit dem Ergebnis war der Physiklehrer nicht ganz zufrieden: „Es war ausgerechnet meine eigene Klasse.“

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