Schulleben

Am Ende sind sechs Container voll

Nach der großen Flut kam das große Aufräumen: Rechtzeitig bevor in dieser Woche an der Fritz-Winter-Gesamtschule der reguläre Unterrichtsbetrieb wieder mit allen Klassen startet, beseitigten engagierte Hände aus den Reihen der Schulgemeinde die gröbsten Schäden in den am Dienstag letzter Woche überfluteten Kellern.

Eigentlich sollten am Freitag die Grünanlagen rund um die Schule aufgehübscht werden. Doch der jährlich von der Fritz-Winter-Gesamtschule veranstaltete „Grüne Ehrenamtstag“ fiel nach der Keller-Überschwemmung aus. Viele Eltern wollten an „ihrer“ Schule trotzdem anpacken. Und so wurde auf Initiative der Elternpflegschaft aus dem „Grünen Ehrenamtstag“ der Keller-Aufräumtag.

Rund 50 Eltern, ehemalige und jetzige Schülerinnen und Schüler, über 20 Lehrkräfte, die Hausmeister sowie weitere Schulbeschäftigte aus Mensa und Verwaltung packten nach Schulschluss an. „Eine perfekte Zahl von Helferinnen und Helfer, denn wenn es zu viele oder zu wenige sind, wird effektive Arbeit behindert“, meinte Andreas Krätzig, der als Vater eines Neuntklässlers, Feuerwehrmann und Elektriker bei der Stadt Ahlen gemeinsam mit Schulleiterin Claudia Wilmer, den Hausmeistern Berni Sponda und Klaus Watermann sowie Schulverwaltungsassistent Jens Beranek die Aktion koordinierte. Die Stadt Ahlen als Schulträger war auch dabei, mussten doch etwa Entsorgungscontainer und Umzugskartons bereitgestellt werden.

So fanden feuchte Musikinstrumente, ruinierte Stühle, wassergeschädigte Schränke, überflutete Legokästen, kaputte Maschinen und vieles mehr aus den Kellerräumen des B- und C-Traktes der Schule den Weg nach oben. Vor allem in den Fachräumen für den Technikunterricht war nicht alles zu retten gewesen und in so manchem als Lager genutztem Raum hatte das Wasser ganze Arbeit geleistet. Volle sechs Container füllten die Helferinnen und Helfer, zahllose Kisten mit noch Brauchbarem lagern jetzt ein Stockwerk höher

„Die Kellerräume konnten komplett geräumt oder so vorbereitet werden, dass die Trocknungs- und Reparaturarbeiten starten können“, berichtet Schulleiterin Claudia Wilmer. Diese Arbeit werden wohl Fachfirmen übernehmen, die Schule selbst muss nun möglichst schnell zumindest provisorischen Ersatz zum Beispiel für die überfluteten Technik- und Musikräume organisieren. Erste Ideen dazu gibt es schon.

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