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„Ein Startschuss für all die wunderbaren Dinge“

Mit einem Abschlussball in der Stadthalle hat die Fritz-Winter-Gesamtschule die Schüler:innen des 10. Jahrgangs entlassen. Neben der Freude über den erreichten Schulabschluss mischte sich auch ein bisschen Wehmut in den Abend, denn die seit sechs Jahren zusammengewachsenen Klassengemeinschaften müssen sich nun trennen.

So richtete sich der Blick der Rednerinnen und Redner des Abends zum einen zurück, zum anderen aber auch nach vorn, denn mit dem Schulabschluss eröffnen sich nun neue Wege für die Jugendlichen. Serhat Ulusoy, stellvertretender Bürgermeister Ahlens, brachte es in seinem Grußwort an die Schüler:innen auf den Punkt: „Lasst euch von eurem Abschlusszeugnis nicht nur das Ende einer bis hierhin erfolgreichen Schulzeit bescheinigen. Seht in ihm vielmehr einen Startschuss für all die wunderbaren Dinge, die ihr in eurem Leben erreichen könnt.“ Elternvertreter Guido Heinrich ging in seiner Rede noch einen Schritt weiter: „Ihr seid fortan die wichtigste und bedeutsamste Generation dieser Welt! Eine Generation der unbeschwerten Hoffnung.“

Schulleiterin Claudia Wilmer würdigte in ihrem Grußwort das Engagement der Schüler:innen in der Schulgemeinde, etwa beim Schulsanitätsdienst oder in der Schülervertretung, wies aber auch auf den Einsatz der (Klassen)Lehrer:innen hin. Abteilungsleiterin Ines Reicke berichtete, dass 126 Schüler:innen die Qualifikation für die Oberstufe erreicht haben, 25 die Fachoberschulreife und 20 den Hauptschulabschluss. Zudem ehrte sie für besonders hervorragende Leistungen Johanna Hüffer, Nele Westhues, Linus Karstedt, Antonia Abramczyk und Lilli Reckmann mit einem von der Sparkasse Münsterland Ost gesponserten IPad. Für besonderes soziales Engagement erhielt Rafi Rupok ein solches IPad.

Begleitet wurden die offiziellen Reden und die feierliche Zeugnisausgabe von einem Programm, das von den Schüler:innen des Abschlussjahrgangs weitgehend selbst gestaltet wurde. Moderiert von Antonia Abramczyk, Nele Wippich, Lale Ulusoy und Paul Schulze-Eckel trat etwa die Dance Company der Fritz-Winter-Gesamtschule auf und gab es eine musikalische Einlage von Ole Wolbring. Die Vielfalt an der Gesamtschule repräsentierte der Auftritt von Sinan Özüdogru und Erkin Turp, die auf der Saz, einem türkischen Saiteninstrument, sowohl Beethovens „Freude schöner Götterfunken“ als auch den Tarkan-Popsong „Uzun ince bir yoldayım“ (zu deutsch: „Ich befinde mich auf einem langen, schmalen Weg“) spielten. Umjubelter Abschluss des offiziellen Programms war der Auftritt der Klassenlehrer:innen, die als „Tratschweiber“ auftraten.

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