Schulleben,  Unterricht

Hohe Qualität der Vor-Ort-Betreuung

Auch in der Fritz-Winter-Gesamtschule ist die Überraschung immer wieder groß, wenn das Schulministerium mitteilt, dass es in der nächsten Woche schon wieder einen veränderten Schulbetrieb gibt.

„Die Kurzfristigkeit der Entscheidungen sind wir ja inzwischen gewohnt,“ so der Schulleiter Alois Brinkkötter, der sich nicht einreihen will in die Reihe derer, die jede Entscheidung kritisieren. „Wir versuchen immer das Beste aus der Situation zu machen. Die Pandemie hat keiner gewollt.“

Distanzunterricht für die Jahrgänge 5 bis 9 und 11, Präsenzunterricht im wöchentlichen Wechsel für die Abschlussjahrgänge, gekoppelt mit Distanzunterricht und die Organisation der Abiturklausuren verlangt hohe Organisationkompetenz. Hinzu kommt noch die Notbetreuung, die in der ersten Gesamtschule Ahlens Vor-Ort-Betreuung heißt, mit aktuell etwa 60 Kindern. Die Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln ist dabei mehr als wichtig.

Getestet wird nun zweimal die Woche. Das ist vor den Osterferien eingeübt worden und hat gut geklappt. Für die Lehrkräfte ist ein „Testzentrum“ eingerichtet worden. Auch sie müssen zweimal die Woche ein negatives Testergebnis vorlegen.

Eine besondere Herausforderung war und ist die Vor-Ort-Betreuung für die Jahrgänge 5 und 6. Bei einer Gruppengröße von durchschnittlich 10 bis 12 Kindern wird aktuell zusätzliches Personal für 6 Gruppen benötigt. Da die Fritz-Winter-Gesamtschule mit einer Doppelbesetzung arbeitet, werden also stündlich 12 Personen benötigt, von 8 bis 15 Uhr. Lehrkräfte können dies nur im Ausnahmefall sein, weil diese im Präsenz- oder Distanzunterricht vollumfänglich beschäftigt sind.

„Karin Sander und Markus Silberberg, die beiden sozialpädagogischen Fachkräfte der Schule, engagieren sich in besonderem Maße für diese Schülerinnen und Schüler. Dabei geht es nicht nur ums Erledigen der Lernaufgaben, sondern auch und besonders um eine individuelle persönliche Betreuung und Beratung der teilnehmenden Schüler*innen, die sowohl die Atmosphäre, als auch die intensive pädagogische Begleitung bei der Vor-Ort-Betreuung in der Vergangenheit sehr genossen haben. Immerhin sind fast alle derjenigen, die vor den Osterferien teilgenommen haben, auch nach den Ferien wieder erschienen.

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