Exkursion,  Kultur

Eine Rallye durch die religiöse Vielfalt

Gleich drei große Weltreligionen standen jetzt bei einer „Reli-Rallye“ für Schülerinnen und Schüler aus dem 9. Jahrgang der Fritz-Winter-Gesamtschule auf dem Programm. Gleich drei Religionskurse beschäftigten sich dabei in der Nachbarstadt Hamm mit Islam, Hinduismus und dem Christentum.

Die gut 60 Jugendlichen starteten mit den Lehrerinnen Carolin Schwennecker, Birgit Beckmannshagen, Tamara Schroer und Hanna Hampel morgens in der Ulu-Moschee im Hammer Westen. Die Moschee ist neu erbaut und beeindruckt mit handgearbeitetem Geländer, Wandverkleidungen aus Marmor und feinsten Malereien an der Kuppel. Hier ist Platz für bis zu 1000 Menschen. Die Schülerinnen und Schüler lernten dort die Grundlagen des Glaubens und religiösen Lebens Im Islam, sowie die dazugehörigen rituellen Waschungen, Gebete, Feste und Feiertage kennen.  

Nächste Station war der größte Hindutempel Europas in Uentrop. In dem bunten, reich verzierten Tempelgebäude erwarten Götterschreine, Räucherstäbchen und Gemälde die Besucher und Gläubigen. Einige Gläubige haben sich in traditioneller Tracht eingefunden und gemeinsam mit ihnen macht sich die Gruppe auf den Weg zum Schrein des „Elefantengottes“ Ganesha und umkreist diesen. Außerdem lernen die Schülerinnen und Schüler Aspekte des hinduistischen Glaubens kennen, wie die Wiedergeburt, den ewigen Kreislauf, Nirwana, die Vielfalt der Götterwelt, hinduistische Traditionen, Feste und Feiern.

Die dritte Station war die Jugendkirche in Hamm-Mitte mit einem ebenfalls außergewöhnlichen Innenraum. Angeleitet von Jugendkirchenpfarrerin Katrin Berger lernen die Jugendlichen die Geschichte dieses besonderen Raumes kennen. Hier ist Platz zum Kickern oder Billard spielen, zum Musik proben und gemeinsamen Singen, aber auch zum Beten und für Begegnungen. Nach einem Stationenlernen zu verschiedenen religiösen Themen diskutierten die Neuntklässler auch zu Themen wie Umweltschutz, Menschenrechte, Krieg oder auch die Bibel.

Die Religionslehrerinnen zogen anschließend eine positive Bilanz der „Reli-Rallye“. Birgit Beckmannshagen: „Wir freuen uns sehr, unseren Schülerinnen und Schülern diese besonderen außerschulischen Lernorte bieten zu können, die einen Teil der religiösen Vielfalt in unserer Welt aufzeigen.“

 

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