Feierstunde am Tag der Heiligen Barbara in der Fritz-Winter-Gesamtschule
Am 4. Dezember, dem Barbaratag, feierten der Jupp-Foto-Club und die Fritz-Winter-Gesamtschule zum zweiten Mal eine Feierstunde im gut gefüllten Forum der Schule.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren nicht nur einiges über die Heilige Barbara, sondern auch über die Geschichte des Bergbaus, der Kolonie und ihrer Bewohner. Blickfang war die große Barbara, die als Leihgabe aus dem Glückauf-Heim auf einem Podest im Forum stand.
Der Tag bot Gelegenheit, auf die gemeinsamen Projekte zurückzublicken, die die Zusammenarbeit im Jubiläumsjahr der Stadt Ahlen geprägt haben. Für eine feierliche Atmosphäre sorgte der Schüler Jeremy Jäger, der am Flügel für die musikalische Untermalung sorgte.
Außerdem spielte er mit seinem Lehrer Rainer Legant auf der Querflöte das Steigerlied, das in der Schule lautstark mitgesungen wurde.
Auch die Schüler trugen ihre Gedanken zum Barbaratag in einem Vortrag vor. Walter König, stellvertretender Vorsitzender des Jupp-Foto-Clubs, und Ralf Sollmann, Vorsitzender der Bezirksvereinigung Ahlen/Heessen des Rings Deutscher Bergingenieure, informierten nicht nur über die getragene Festuniform, auch Bergkittel genannt, sondern vor allem über die Bezüge zur Barbara, ihrer Geschichte und der Bedeutung des Bergbaus in Ahlen. Eine Feier, die zeigte, dass die Heilige Barbara selbst eine Migrationsgeschichte hat und sehr gut zu Ahlen passt und bei den Ahlenern eine hohe Akzeptanz genießt.
Einer alten Tradition folgend stellten einige Schülerinnen und Schüler „Barbarazweige“ ins Wasser, die zu Weihnachten aufblühen und Glück bringen sollen.