Berufsorientierung,  Kooperation

Offene Türen in Oelde

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Bei einem Besuch am Firmensitz in Oelde loteten die Fritz-Winter-Gesamtschule und der Türen-Hersteller OBUK Möglichkeiten der Zusammenarbeit aus. Das Unternehmen, einer der drei größten Hersteller von Haustürfüllungen in Deutschland, will für sich als Ausbildungsbetrieb und Arbeitgeber werben, die Gesamtschule für ihre Schülerinnen und Schüler die Kontakte zur heimischen Wirtschaft weiter ausbauen.

Zu Gast in Oelde waren Berthold Jaster, Berufswahlkoordinator der Klassen 9/10 sowie Bernd Lessner, Studien- und Berufswahlkoordinator für die gymnasiale Oberstufe. OBUK, 1980 gegründet und mit drei weiteren Standorten im niedersächsischen Sittensen, Polen und der Slowakei seit Jahren auf solidem Wachstumskurs, merkt, so OBUK-Geschäftsführer Stefan Albrink, dass die Besetzung der Ausbildungsstellen immer schwieriger wird. Wie dies abgestellt werden kann, das besprachen Mitglieder der Geschäfts- und Ausbildungsleitung mit Lehrkräften.

Denn die Ansprüche der Wirtschaft an die Schule und ihre Absolventen werden angesichts des ständigen Innovationsdrucks auch bei Haustüren nicht kleiner. „Wir sind eine Manufaktur und bauen Haustüren in der Losgröße 1“, ist der OBUK-Geschäftsführer stolz auf die vielen tausend Einzelstücke, die pro Jahr in Oelde mit viel Handarbeit und aus Aluminium und Kunststoff für den Fachhandel gefertigt werden.

Beim Rundgang durch den Betrieb waren die Lehrkräfte Berthold Jaster und Bernd Lessner vom Produktionsaufwand und der stillen Präzision in den großen Hallen beeindruckt. „Wir könnten uns eine Teilnahme an der berufsbezogenen Projektwoche im Jahrgang 9 oder bei Elternabenden vorstellen. Für Schülerinnen und Schüler ist es zudem auch immer wichtig, direkte Einblicke in eine Werkshalle zu gewinnen“, waren sich Jaster und Lessner mit dem OBUK-Verantwortlichen einig. Zudem hoffen die beiden Lehrer, dass auch einige Schülerinnen und Schüler bei einem Praktikum in Oelde die Firma kennenlernen können.

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