Digitalisierung

Ohne MDM-Lizenz geht es nicht

Seit Januar werden ein Bestellportal nach dem anderen bei der Firma BENSE in Münster für iPad-Bestellungen geöffnet. Etwa 500 Eltern der Fritz-Winter-Gesamtschule haben davon Gebrauch gemacht. Sie alle haben die bestellten und bezahlten iPads mit der notwendigen MDM-Lizenz erhalten.

 

Doch es gibt auch zahlreiche Familien, die bereits im vergangenen Kalenderjahr ein iPad für ihr Kind angeschafft haben. In der Regel ist der Kauf nicht über BENSE gelaufen, sondern auf dem freien Markt erfolgt, ohne die notwendige MDM-Lizenz.

 

MDM steht für Mobile-Device-Management (deutsch: Mobilgeräteverwaltung). Es ist ein Begriff aus der Informationstechnik und steht für die zentralisierte Verwaltung von Mobilgeräten und insbesondere des iPads. Mit MDM können die Stadt Ahlen und die Schule alle iPads der Fritz-Winter-Gesamtschule erfassen und verwalten sowie notwendige Software und Updates zentral installieren.

 

Ein hohes Maß an Medienkompetenz ist in der Fritz-Winter-Gesamtschule vorhanden, doch um nun die auf dem freien Markt gekauften iPads mit der MDM zu versehen, braucht es IT-Experten, die die Stadt Ahlen mit Andreas Ravensberg, Christian Köhler und Gerd Koch hat.

 

Die drei Experten sind in dieser Woche für zwei Tage in der Fritz-Winter-Gesamtschule tätig gewesen, um auf 65 iPads die MDM-Lizenz aufzuspielen. Zuvor mussten die Eltern oder Schüler*innen das iPad in der Schule abgeben, zuvor alle Apps, Daten und Einstellungen, die nach der Aufnahme in das MDM weiterhin benötigt werden sichern und das Gerät auf Werkseinstellung zurücksetzen. Selbstverständlich durften die iPads auch keinen Sperr-Code mehr haben.

 

All das wurde schon am Donnerstag und Freitag der Vorwoche bei der Abgabe der iPads von Matthias Eulering und Moritz Wilmer, die beide im Sommer ihr Abitur bestanden haben, perfekt vorbereitet. Sie standen auch den beiden IT-Experten der Stadt Ahlen assistierend zur Seite und übernahmen die Rückgabe der Geräte.

 

„Die letzten Wochen und Monate waren arbeitsintensiv. Die vielen Bestellungen mussten abgearbeitet werden. Die Bestandsaufnahem aller Klassen und Jahrgangsstufen war nicht ganz einfach. Nach der jetzigen Aktion dürfte aber etwas mehr Ruhe einkehren, denn der Großteil der Arbeit im Projekt ‚iPads für alle‘ ist geschafft,“ stellt der Schulleiter Alois Brinkkötter erleichtert fest.

 

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