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Einblicke in die aktuelle Forschung

Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt öffneten jetzt ihre Türen, um interessierten Schülerinnen und Schülern einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zu geben. Mit dabei war auch die gymnasiale Oberstufe der Fritz-Winter-Gesamtschule.

Eine Schülergruppe nahm am „UniStem-Day“ des Max-Planck-Instituts Münster teil – natürlich online und per Videokonferenz. „An diesem Aktionstag nehmen wir bereits zum sechsten Mal teil“, freute sich Biologielehrerin Rita Englisch, dass sich trotz Corona für ihre Schülerinnen und Schüler wieder die Chance ergab, das Unterrichtsthema Stammzellen mit Einblicken in die aktuelle Forschung zu erweitern.

Die Forscherinnen und Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin knüpften deshalb zunächst mit einem kurzen Vortrag an das in der Schule erworbene Wissen rund um den Bereich der Stammzellen an. In weiteren Präsentationen und Videos ging es um aktuelle Forschungsfragen wie etwa „Welchen Weg verfolgen die Wissenschaftler beim Kampf gegen Parkinson? oder „Können Stammzellen in Zukunft auch dabei helfen, neue Medikamente zu entwickeln?“

„Dabei motivierten die Wissenschaftler das anfänglich noch etwas scheue Publikum mit ihnen in einen regen Austausch zu treten“, lobte Bio-Lehrer Andreas Kölzer die Münsteraner Wissenschaftlerinnen. „Ich habe am Anfang auch ein bisschen gebraucht, aber dann wollte ich die Fragen lieber stellen als sie unbeantwortet zu lassen.“ resümierte eine Schülerin.

Einige Schülerinnen und Schüler des Biologie-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 hatten in einem Bewerbungsverfahren einen Platz für die Stammzell-Veranstaltung der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des Universitätsklinikums Münster ergattert.

Im Rahmen dieses ebenfalls virtuellen Meetings beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Frage „Was haben Stammzellen mit Krebs zu tun?“. Darüber hinaus erhielten die Teilnehmenden eine virtuelle Führung durch das Forschungslabor der Frauenklinik. Abgerundet wurde das Programm durch eine offene Frage- und Diskussionsrunde.

Lehrerin Rita Englisch zog anschließend ein positives Fazit: „Ich glaube, die Schülerinnen und Schüler haben – obwohl es ja leider in diesem Jahr nur per Videokonferenz möglich war – einen guten Einblick bekommen, dass das, was sie sich im Unterricht aneignen, auch außerhalb der Schule einen hohen Stellenwert hat.“

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