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Vom Palmenstrand ans Werseufer

Besuch aus dem spanischen Estepona hat in diesen Tagen die Fritz-Winter-Gesamtschule. Die ersten Eindrücke im Unterricht der Klassen 9 haben die 16 Schülerinnen und Schüler des Instituto de Educación Secundaria de Estepona, die von zwei Lehrerinnen begleitet werden, bereits gesammelt. Der erste Teil des Austauschs hatte sich vor den Osterferien beim Besuch der Ahlener in Spanien indes abenteuerlich gestaltet.

„Das lag natürlich nicht an den Gastfamilien oder dem Programm in Estepona“, berichten Marisol Bellonch-Orenes und Charlotte Knebes, die den Schüler:innenaustausch auf Seiten der Gesamtschule begleiten. Weil der Rückflug ausgerechnet auf den großen Streiktag am 27. März fiel, mussten die 15 Schülerinnen und Schüler aus Ahlen zum einen zwei Tage länger an der andalusischen Mittelmeerküste bleiben, zum anderen den aufwändigen Rückweg mit Zwischenstationen in Stuttgart, Hamburg und Münster bewältigen.

In Estepona beeindruckte neben der warmherzigen Gastfreundschaft in den Familien vor allem der Palmenstrand am Mittelmeer samt pittoresker Altstadt – und das alles bei fantastischem Wetter. Ausflüge nach Malaga, eine Bootsfahrt oder ein Besuch im örtlichen Orchidarium zeigten außerdem, warum Estepona ein sehr beliebtes Touristenziel ist. Aber auch die Gastfamilien taten ihr Übriges und nahmen „ihre“ Austauschschüler:innen mit auf Familienfeste oder Ausflüge. „Die zwei Tage unfreiwillige Verlängerung waren vor allem wegen der tollen Gastfreundschaft in den Gastfamilien eine Bereicherung für die Schülerinnen und Schüler, konnten sie doch so das Leben in Spanien noch besser kennenlernen“, meint Charlotte Knebes. Neben den Ausflügen und dem Familienleben gab es indes auch intensive Eindrücke vom Unterricht an der Sekundarschule in Estepona.

Beim aktuellen Gegenbesuch sorgen gemeinsame Stunden im Unterricht der Klassen 9, eine Stadttour in Ahlen, ein Besuch der Burgen im malerischen Lüdinghausen, die Kletterhalle Rockvibes und natürlich eine Tour nach Münster für beste Eindrücke von Land und Leuten bei den Spanier:innen und ihren beiden Lehrerinnen María del Mar Mena Carrillo und Esther Vega. Und was der Bürgermeister von Estepona kann, kann der hier vor Ort auch – ein Empfang im Rathaus ist ebenfalls im Programm.

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